Der Berg ruft !

Der Berg mit der schönen Marienburg befindet sich im hannoverschen Umland. Zwischen den Dörfern Nordstemmen und Schulenburg liegend, steht das Welfenschloß. Umgarnt von den wenigen Kurven des weiteren Umkreises hat sich hier ein fester Treffpunkt etabliert.

"Faahn wir auffe Burch?" ist der typische Ausdruck von hannoverscher Lebensfreude!

Jeden Sonntag zum Frühstück findet sich hier die Szene auf zwei Rädern ein. Schön bunt gemischt treffen sich hier alle Fraktionen : zwischen alten Flattwins gruppieren sich die Jungspunde in Ihren bunten Papageienkombis und der Harleyclub "Dicke Tinte" hat auch wieder für zwei Stunden Ausgang von Mama bekommen.

Der Catwalk befindet sich direkt vor der schon fast legendären mobilen Versorgungseinheit mit dem passenden Sonntags-Zweit-Frühstück : Bratwurst mit Pommes.

Was gibt es Schöneres, als mit einem Pott Kaffee lästernd an den aufgereihten Schönheiten der Provinz entlang zu flanieren?

Pünktlich zum Mittag löst sich die harte Szene langsam aber sicher auf. Schließlich will niemand Ärger mit Muttern bekommen, die schon den Braten in der Warmhalteröhre vertrocknen lässt.

 

 

Der Besucherandrang unterscheidet sich stark zwischen kalter und warmer Jahreszeit.

Linkes Bild : Frühlingstreiben

Profis kommen generell nur wenn es kalt ist und die Länge der Schlange vor der Kaffeeausgabe überschaubar ist.

 

 

 

    

Das Schloß Marienburg ist von überwältigender Schönheit und nur ein paar hundert Meter vom Treffpunkt entfernt.

Der Schloßherr ist der Welfenchef Ernst-August, bekannt aus Film, Funk und Fernsehen.

Der blinde König Georg V. von Hannover schenkte das Grundstück und das noch zu erbauende Schloss seiner Frau Königin Marie von Hannover im Jahre 1857 zum Geburtstag. Schloss Marienburg wurde in der Zeit von 1857 bis 1867 von dem Architekt Conrad Wilhelm Hase im neugotischen Stil erbaut. Erwin Oppler war hauptsächlich für den Innenausbau verantwortlich.

Mehr Infos : Schloß Marienburg

Was kann man sonst noch in der Gegend unternehmen? Das Wisentgehege ist nicht weit weg, wenn man noch ein paar Wildsäue und anderes Getier sehen will. In gleicher Richtung liegt das Jagdschloß Springe.

 

Neueste Meldung :

Mittlerweile ist der "Privatparkplatz" nur noch für Besucher des Museums zu benutzen und für Zweirräder gesperrt.

Schade...denn was macht jetzt der kulturinteressierte Moppedfahrer ?